20 Jahre Klimabündnis-Gemeinde Schwarzenbach an der Pielach
Ehrung beim NÖ-Treffen der Klimabündnis-Gemeinden in Gerersdorf.
11. November 2021, St. Pölten.
Vernetzen, nachmachen und ausprobieren – das alles kombiniert mit viel Mut. So schaut das Erfolgsrezept für Klimabündnis-Gemeinden aus. Beim NÖ-Treffen in Gerersdorf bei St. Pölten umriss Prozess- und Dialogbegleiter Klaus Weismann, wie die mittlerweile 428 Klimabündnis-Gemeinden in Niederösterreich trotz schwieriger Rahmenbedingungen ihre Klimaaktivitäten beschleunigen können.
Schwarzenbach an der Pielach auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf ehrte die Jubiläumsgemeinden, darunter auch Schwarzenbach an der Pielach. Seit 20 Jahren engagiert sie sich im größten kommunalen Klimaschutz-Netzwerk Österreichs. Die wichtige Rolle der Kommunen am Weg zur Energieunabhängigkeit hebt die Geschäftsführerin des Klimabündnis NÖ, Petra Schön, hervor: „Die Klimakrise können wir nur gemeinsam anpacken. Klimabündnis-Gemeinden gehen mit gutem Beispiel voran und motivieren auch ihre Bürgerinnen und Bürger.“
Unser Top-Klimaprojekt oder Unsere Top 5/10-Klimaprojekte
Ortsbeleuchtung 100 % LED
Feuerwehrhaus- und Mehrzweckgebäude – Heizungsanlage mit Erneuerbarer Energie
Die Gemeinde Schwarzenbach/P. fördert die Bevölkerung von Schwarzenbach bei der Umstellung von Heizöl auf Erneuerbare Energie, PV-Anlagen und Wärmepumpen
Seitens der Gemeinde wird versucht E-Bike Kurse, Veranstaltungen sowie bei der Bevölkerung den Umstieg auf E-Fahrräder und E-Rollern zu forcieren.
Seitens der Gemeinde wird auch für Wanderer und Besucher von Schwarzenbach in der Wanderzeit ein Taxidienst vom Bahnhof Schwarzenbach nach Ort Schwarzenbach angeboten, um das Fahraufkommen in Schwarzenbach zu minimieren.
Es werden seitens der Bevölkerung auf Anraten der Gemeinde Fahrgemeinschaften gebildet (gemeinsame Einkäufe, Arztbesuche, Erledigungen im Tal).
Die nächsten Weichen sind gestellt
Der Umstieg unseres alten Schulgebäudes (Tagesbetreuungseinrichtung) der Ölheizung auf erneuerbare Energie sowie eine PV-Anlage mit Speicher.
global denken, lokal handeln
Klimabündnis-Gemeinden setzen einerseits auf Klimaschutz-Maßnahmen direkt vor der eigenen Türe, andererseits unterstützen sie aber auch indigene Völker beim Erhalt des Amazonas-Regenwaldes. Die Partnerschaft mit der FOIRN, dem Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro, ist eine weltweit anerkannte Erfolgsgeschichte. 135.000 km² Regenwald – 1,6 Mal die Fläche Österreichs – konnten bereits als indigenes Siedlungsgebiet anerkannt und so langfristig geschützt werden.
Hier finden Sie alle Pressefotos zum Klimaforum und Ehrung der Jubiläumsgemeinden…